Designmanagement

Design erfährt eine zunehmende Bedeutung sowohl als Wirtschaftsfaktor als auch in gesellschaftlichen und in kulturellen Zusammenhängen. Design ist die originäre Aufgabe für Designer*innen. Zunehmend komplexe Zusammenhänge und Anforderungen in der Produktentwicklung erfordern eine Erweiterung der bisher mit dem klassischen Berufsbild verbundenen Kompetenzen um Aspekte des Strategisches Designs und des Managements von
Innovationsprozessen.

Aus der Sicht von Unternehmen stellt sich hier die Frage, auf welche Weise Designkompetenz möglichst erfolgreich in die strategischen unternehmerischen Prozesse und Strukturen integriert
werden kann.

Die originäre Aufgabe der Koordination und Steuerung von Design in Unternehmen obliegt im klassischen betriebswirschaftlichen Verständnis dabei der Tätigkeit von Designmanager*innen, die ihre Ausbildung auch in diesem Bereich erfahren haben. Allerdings wird diese Tätigkeit zunehmend von Designer*innen selbst übernommen.

Für eine erfolgreiche Tätigkeit benötigen Designmanager*innen in jedem Fall ein möglichst tiefgreifend angelegtes Verständnis für die Aspekte, Aktivitäten und Erfolgspotentiale von Designarbeit, insbesondere auch in strategischen Zusammenhängen.

Je klarer hier das Bild des facettenreichen Designbegriffs sowie dessen Herkünfte, Aufgaben, Ziele, Methoden, Konzepte und Strategien entwickelt wird, desto besser werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit als Designmanager*in sein. Genau dies bemüht sich dieses Modul zu vermitteln.