Entwurf einer Plastik mit vier Ecken
Basierend auf einem Parallelogramm entstand aus einer zweidimensionalen Fläche ein räumliches Objekt durch Faltungen und Verbindungen in der Diagonale des Rechtecks. In der Seitenansicht spannen sich zwei diagonal verschobene Kegel auf und wölben entgegengesetzt gerichtet eine Fläche nach außen. Das Zusammenspiel von konkav und konvex gebogenen Flächen führt
den Blick über das Objekt und gibt eine Bewegung vor. Die Form wird klar durch zwei charakteristische Ecken des Parallelogramms abgegrenzt. Die spitzen Ecken, welche im starken Kontrast zu den ineinander übergehenden Rundungen der Kegel stehen, halten die Spannung. Hinzu kommen noch zwei zusätzliche „kecke“ Ecken, die an der Rundung ansetzen. Diese bringen noch etwas Unvorhersehbares und Freches in die Plastik. Der Vollkörper weist ebenfalls die beschriebenen Merkmale auf, mit dem Unterschied, dass die geknickten Ecken weggelassen wurden und dafür die Kegel versetzt Hoch-und Tiefpunkte zeigen. Somit wirkt der Schwung dynamischer und es entsteht eine anmutende, organische Form.